«Que los muertos descansen en paz»: Kaspar von Stieler; poema y análisis.
Que los muertos descansen en paz (Laß die verstorbenen ruhen) —a veces traducido al español como: Deja que los muertos descansen en paz— es un poema de vampiros del escritor alemán Kaspar Von Stieler (1632-1707), publicado en la antología de 1660: La Venus fantasma (Die Geharnschte Venus).
Algunos consideran a Que los muertos descansen en paz como uno de los primeros ejemplos de vampiros en la poesía; anterior incluso a la nacimiento de las leyendas de vampiros durante el romanticismo.
Desde aquí nos parece un tanto arriesgado clasificar de ese modo a este gran poema de Kaspar von Stieler; sin embargo, la literatura gótica rápidamente lo adoptó como precursor de sus horrores, de modo tal que, más por respeto que por sincera convicción, lo preservamos dentro de esta sección dedicada a los vampiros.
Que los muertos descansen en paz.
Laß die verstorbenen ruhen, Kaspar von Stieler (1632-1707)
Muere, Filidor
¿por qué no has muerto por tu deseo?
El coro de promesas de las musas
anunciaba herederos a tu nombre,
aunque pensara Florilis
que ninguno lloraría por ti.
Florilis, seguramente,
reirá con tu muerte;
y, de seguro,
contará bromas
sobre tu ataúd
y saltará, vitoreará
y cantará sobre tu tumba.
Si alguien menciona tu nombre,
tras tu muerte,
como, cuando o donde sea,
ella se burlará sobre tu lápida,
ella misma estremecerá tus roídos huesos.
Mas, orgullosa niña,
no imagines
que así te dejaré ir.
Un rostro espectral,
similar al mío, te atormentará;
te perseguirá mi espectro e irá al lecho contigo.
Un sueño opresivo
te despertará a menudo.
Penosamente creerás cómo entonces puedo asustarte:
Haré tu vida miserable con lamentos y golpes.
Si por la mañana te encontraran heridas,
dirás que te las hice para vengarme.
Si caes enferma
te atormentaré en tus pensamientos.
Conviene entonces te corrijas
mientras aún hay tiempo para ello.
Si me desvaneces en las vaporosas aguas del Aquerón
no tendrá sentido quejarse
cuando mi fantasma te atormente.
Stirb Filidor
Warum wilstu nicht willig sterben?
der Musen Chor
verspricht dir deines Nahmens Erben
ob Florilis schon meinet
daß niemand um dich weinet.
Zwar Florilis
wird wegen deines Todes lachen
Sie wird gewiß
sich lustig bey dem Sarge machen
und auff dem Grabe singen
mit jauchzen und mit springen.
Wird iemand denn
nach deinem Hinfall dein erwehnen
wie/ wo und wenn:
so wird sie in der Grufft dich höhnen
die abgefaulten Knochen
wird sie auch selbst bepochen.
Doch denke nicht
daß ich es dir wil Stolze schenken:
ein bleich Gesicht
das meinem gleichet soll dich kränken:
mein Geist soll um dich stehen
und mit zu Bette gehen.
Ein schweerer Traum
soll dich offt auß dem Schlaff' erwekken
du glaubest kaum
wie ich alsdenn dich werd' erschrekken.
mit werffen und mit poltern
wil ich dein Leben foltern.
Wird man auff dir
des Morgens blaue Flekken sehen
sprich: daß von mir
zur Rache dieses sey geschehen.
wirstu einmal denn kranken
plag' ich dich mit Gedanken.
Drum besser dich
dieweil es Zeit ist sich zu bessern.
Veriagstu mich
zu Acherontis Nebelwässern:
so hilfft alsdenn kein klagen
wenn dich mein Geist wird plagen.
Kaspar Von Stieler (1632-1707)
Warum wilstu nicht willig sterben?
der Musen Chor
verspricht dir deines Nahmens Erben
ob Florilis schon meinet
daß niemand um dich weinet.
Zwar Florilis
wird wegen deines Todes lachen
Sie wird gewiß
sich lustig bey dem Sarge machen
und auff dem Grabe singen
mit jauchzen und mit springen.
Wird iemand denn
nach deinem Hinfall dein erwehnen
wie/ wo und wenn:
so wird sie in der Grufft dich höhnen
die abgefaulten Knochen
wird sie auch selbst bepochen.
Doch denke nicht
daß ich es dir wil Stolze schenken:
ein bleich Gesicht
das meinem gleichet soll dich kränken:
mein Geist soll um dich stehen
und mit zu Bette gehen.
Ein schweerer Traum
soll dich offt auß dem Schlaff' erwekken
du glaubest kaum
wie ich alsdenn dich werd' erschrekken.
mit werffen und mit poltern
wil ich dein Leben foltern.
Wird man auff dir
des Morgens blaue Flekken sehen
sprich: daß von mir
zur Rache dieses sey geschehen.
wirstu einmal denn kranken
plag' ich dich mit Gedanken.
Drum besser dich
dieweil es Zeit ist sich zu bessern.
Veriagstu mich
zu Acherontis Nebelwässern:
so hilfft alsdenn kein klagen
wenn dich mein Geist wird plagen.
Kaspar Von Stieler (1632-1707)
Poemas góticos. I Poemas de Kaspar Stieler.
Más literatura gótica:
El análisis, resumen y la traducción al español del poema de Kaspar Stieler: Que los muertos descansen en paz (Laß die verstorbenen ruhen) fueron realizados por El Espejo Gótico. Para su reproducción escríbenos a elespejogotico@gmail.com
0 comentarios:
Publicar un comentario